Mittwoch, 27. November 2013

Ikarus

Wir denken immer Freiheit hat keine zwei Seiten.
Frei sein ist immer gut und immer das wonach wir streben sollten.
Auch heute würde ich für keine Sekunde daran zweifeln.
Für die Menschen, die nicht frei sind, ist es ihr größter Wunsch. Für die „Freien“ ihr größte Luxus.

Als Kind dachte ich nie darüber nach ob ich frei bin oder nicht. Es ging nur darum glücklich zu sein.
Frei waren lediglich die Vögelchen in unserem Garten. Die konnten fliegen wohin sie wollten oder bleiben wo sie waren.
Nie kam mir in den Sinn, dass das nicht immer einfach ist – ich fand es nur beneidenswert, mehr nicht.


Als ich dann erwachsen wurde, wurde ich gleichzeitig auch frei. Ich habe jetzt die Freiheit eigene Entscheidungen zu treffen und über mein Leben zu bestimmen. Ich kann gehen wohin ich will oder bleiben wo ich bin.
Wenn man aber noch nicht weiß was man vom Leben will, erscheint einem das Fliegen plötzlich unwahrscheinlich gefährlich.
Nichts ist schlimmer als die Angst zu fallen oder irgendwo anzukommen, wo man nie ankommen wollte.
Ich denke mir manchmal auch heute noch, dass das einer der Gründe, warum die Vögelchen jeden Morgen in dem immer selben Garten zwitscherten – Manchmal denkt man wohl aus Angst vor dem Ungewissen, das Bequeme sei ausreichend.

Doch wir sollten öfter auf unsere Kinder hören, denn sie sehen die Dinge wie sie sind, nicht wie sie sein sollten.
Vielleicht kommt es also nicht immer darauf an die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Vielleicht geht es auch nicht darum immer sicher zu sein was man will.
Vielleicht geht es nicht einmal darum 100% frei zu sein.
Es geht – so simpel es scheint- einzig und alleine darum, glücklich zu sein und sei es nur für einen kurzen Flügelschlag.



                                           by "ResiHedgehog"

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Adieu comfort-zone

There are only two kinds of people on this planet.
The ones, who know exactly what they want in life and always get it. They work as long as it takes and as hard as they can, to get what they want.
And then there is the other kind, who don't really have a clue about all that. They just love to relax and chill and hang out (preferably all at once:) and enjoy life.

I'm - one of the second kind. Disciplin is not really an attribute of mine.
I live after my one own rule: "When you do nothing, at least you can't do anything wrong".
I'm also never doing my work immediately. I'm always waiting and waiting until it's either inescapable or too late anyway.
I've never started preparing myself for more than 2 days before any exam or even my finals. If I had a paper to do and a lot of time to write it, I'd wait for the last damn day and stay up all night.
Maybe I can't work without the pressure, or more likely, I'm just very, very bad in organizing my life.
The good thing is, I know I'm not alone with all that. (Thank God) There are many people out there, who do it the same way.
But nevertheless I also know, that I was never more jealous about anything in my life, than about the disciplined people around me.

I've always loved to travel - cruises, city tours, beach resorts - but my dream has always been to go on a real adventure.
A foreign country, a foreign culture and no plans. Not to know what's going to happen next but excited to experience what so ever.
In my opinion it's quite dangerous, trying to fulfil a dream. I was scared that I would lose mine forever.

But at some point, we just have to get out of our comfort-zone. Maybe it's the only way, to get some freedom back in our lifes.
Because of my desire for this freedom, I became a person, who I've never been but always wanted to be.
I worked hard, earned some money, never complained, got rid of all my doubts, packed my backpack and finally started my personal adventure.
At the other end of the world. Down Under. Australia.

And I have to say: The hardest part of it all, was the first step. The step out of my comfort-zone and into life.
The moment you leave it, is terrifying, but above all, it's breathtaking.
I had no idea, how I'll do or where I'll end up, but the second I went on the plain, I knew one thing for sure:

I will never regret anything about this.
Because now I'm one of the kinds, that know exactly what they want in life and always get it, because I work as long as it takes and as hard as I can, to get what I want.

(Quote from travel-diary + photo by Christina I.)

Adé Wohlfühl-Zone

Es gibt Menschen, die nehmen sich etwas vor und ziehen es durch - egal was kommt.
Sie haben ein Ziel vor Augen und verfolgen es so lange, bis sie es erreichen. Auf welchem Weg auch immer.

Zu diesen Menschen habe ich definitiv noch nie gehört. Disziplin und Durchhaltevermögen zählen nicht unbedingt zu meinen Stärken.
Ich mag mein Leben eher gemütlich, entspannt und locker. (Nein, dass ist nicht alles drei das Selbe :)
Ganz nach der Regel: "Machst du nichts, machst du wenigstens nichts Falsches."
Ich bin ein typischer "Aufschieber". Ich schiebe die Dinge so lange vor mir her, bis sie entweder unausweichlich oder schon nicht mehr machbar sind.
Vor jeder wichtigen Prüfung in meinem Leben habe ich nie mehr, als 2 Tage vorher begonnen zu lernen. Wenn ich 3 Monate für eine Hausarbeit Zeit hatte, wurde sie in einer Nachtschicht erledigt.
Vielleicht brauche ich den Druck um gut zu arbeiten, wahrscheinlich bin ich aber einfach nur unorganisiert.
Ich weiß, dass ich mit all dem nicht alleine bin, denn (Gott sei dank) geht es vielen so.
Ich weiß aber auch, dass ich nichts mehr bewundere als diese Zielstrebigkeit.

Ich bin schon immer gern gereist - Club-Urlaub, Städtereise, Kreuzfahrt - doch mein Traum war es von klein auf, ein richtiges Abenteuer zu erleben.
In einem fremden Land, mit einer fremden Kultur und ohne Plan. Nicht zu wissen was passiert, aber es trotzdem kaum erwarten zu können es zu erleben.
Einen Traum verwirklichen zu wollen, erschien mir aber immer äußerst riskant. Zu groß schien das Risiko ihn dann zu verlieren.
Doch anscheinend müssen wir Menschen hin und wieder etwas wagen und aus unserer Wohlfühl-Zone heraus treten. Nur so bekommen wir im Leben ein kleines Stück Freiheit zurück.
Der Wunsch nach dieser Freiheit machte aus mir einen Menschen, der ich nie war und immer sein wollte.

Ich arbeitete Tag und Nacht, biss die Zähne zusammen, verwarf meine Zweifel, packte meinen Rucksack und machte mich auf, in mein ganz persönliches Abenteuer.
Ans andere Ende der Welt. Australien.
Und ich muss sagen: Wie so oft, war auch hier nur der aller erste Schritt der schwierigste. Der Weg hinaus aus dieser verfluchten Wohlfühl-Gemütlichkeits-Zone.
Wenn man sie dann endlich verlassen hat, ist das ein angsteinflößendes Gefühl, aber noch vielmehr als das, ist es atemberaubend.
Ich wusste nicht, wie es mir gehen würde oder wohin es mich verschlägt.
Doch eines wusste ab dem Moment, als ich ins Flugzeug stieg:

Ich würde es nicht bereuen, weil ich zum Ersten Mal ein Mensch war der sich etwas vorgenommen hat und es dann durchzieht - egal was kommt.



                                         (Auszug aus Reisetagebuch + Foto by Christina I.)

Dienstag, 15. Oktober 2013

The Three Investigators

There are three "simple" questions on this planet that matters in life.
1.Where am I coming from?
2.Who am I?
& 3.Where do I want to go next?

1. Where am I coming from?


The first question seems to be very simple for most of us - the answer is often geographical.
A country, a city, a house.
In reality the answer is way more complex.
In which culture was I born into? Who were my friends? How was i raised? How much freedom did i have? & "last but not least" which relationship did i have to my family?
Plenty of factors are important. Luckily, these factors aren't only the answer for the first question, they give the answer for a big part of the second one as well.

Who am I?


At this moment it doesn't only depend on our roots and surrounding anymore, but another important aspect affects our answer.
Decisions.
We decide every day who we are. We decide if we give up the first time failing, or if we laugh and carry on.
At the end, we have to look in the mirror and either be happy with what we see, or never look in a mirror again.

Where do I want to go?


So the last question is tricky, because you must have already answered the first two questions, to get to the third.
The porblem is, as older as we get, as often we get to  hear the last one, and as naturally the others expect an correct anwer.
The first time I unfortunately had to confront myself with this question, was when I turned 18 and finished school.
Do I want to go to uni? What do I want to study? What job do I want to get later on? and most important - What's the fastes way to earn some money?
I thought about that for hours and hours and suddendly I knew exactlly where I want to go next in my life.
FAR.FAR.AWAY



                                         to be continued...

Montag, 14. Oktober 2013

Die 3 Fragezeichen.

Es gibt 3 Fragen auf dieser Welt, die das Leben von Jeden von uns bestimmen.
1. Wo komme ich her?
2. Wer bin ich?
& 3. Wo will ich hin?

1. Wo komme ich her?
Die erste Frage erscheint den Meisten von uns simpel - Die Antwort ist häufig geographischer Natur.
Ein Land, eine Stadt, ein Haus.
Tatsächlich kann die Antwort aber vielschichtig sein.
In welche Kultur wurde ich hinein geboren? Wer waren meine Freunde? Wie wurde ich erzogen? Wie viel Freiheit hatte ich? & "last but not least" Wie war das Verhältnis zu meinen Eltern.
Unendlich viele Faktoren spielen eine Rolle. Diese ganzen Faktoren beantworten aber nicht nur die erste Frage, sondern auch gleich einen Teil der Zweiten.

2.Wer bin ich?
An diesem Punkt kommt es nicht mehr nur auf unsere Wurzeln und unser Umfeld an, sondern ein anderer wichtiger Aspekt bestimmt, wie wir antworten.
Entscheidungen.
Wir entscheiden, wer wir sind und das jeden Tag. Wir entscheiden, ob wir den Sand in den Kopf stecken, oder über unsere eigenen Fehler lachen und weiter machen.
Wir entscheiden auch, ob wir einen fremden Menschen verurteilen oder ihm offen gegenüber treten. Letztendlich haben wir es also selbst in der Hand ob wir uns im Spiegel anschauen und lächeln oder gar nicht in den Spiegel schauen.

3. Wo will ich hin
Die letzte Frage ist die schwierigste, denn sie setzt voraus, dass man auf die ersten Zwei bereits eine Antwort gefunden hat.
Je älter wir werden desto häufiger wird Sie uns gestellt und desto selbstverständlicher erwarten Andere eine Antwort.
Als ich mich das erste Mal ernsthaft mit der letzten Frage beschäftigen musste, war ich gerade volljährig geworden und wurde mit der Schule fertig.
Will ich studieren? Was will ich studieren? Was will ich später arbeiten? & vor allem: Wie komme ich am schnellsten an Geld?
Nachdem ich lange und ausführlich darüber nachgedacht habe, hatte ich plötzlich DIE Lösung, wo ich im Leben hin will:
Erst. mal. weg.
to be continued...